Ansbach | Angriff im Gerichtssaal

Im Prozess gegen sieben Jugendliche, die im Alter von 14 bis 17 Raubüberfälle und Einbrüche begangen haben sollen, könnte das Urteil schneller fallen als erwartet. Wie die FLZ berichtet, kann das Gericht in Ansbach womöglich auf einen großen Teil der ursprünglich geplanten 70 Zeugen verzichten. Der Grund: Der Prozess begann mit weitgehenden Geständnissen. Unabhängig davon, dass es unter Ausschluss der Öffentlichkeit schneller gehen könnte als zuerst gedacht, hat die Polizei offenbar alle Hände voll zu tun. Bereits zum Prozessauftakt musste demnach ein Angeklagter nach einem Disput zu Boden gebracht werden. Beim Prozess am Freitag gab es nun offenbar einen ähnlichen Vorfall: Einer der Angeklagten hatte versucht, eine Staatsanwältin anzugreifen, auch er wurde unter Kontrolle gebracht.