Ansbach | Demo-Zug: Stadt unterliegt vor Gericht

In der Ansbacher Innenstadt müssen sich Besucher und Geschäfte am Nachmittag wieder auf einen Demo-Zug einstellen. Gegner von Corona-Maßnahmen werden dann wieder unterwegs sein. Eigentlich hatte die Stadt Ansbach den Spaziergang verboten. Unterlag aber am Ende vor dem Verwaltungsgericht. Lediglich Maske tragen und weniger Lärm sind vom Versammlungsleiter akzeptiert worden. So hatte den Richtern beim Vortrag der Stadt "insbesondere ein konkretes Aufzeigen der Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum gefehlt", heißt es dazu. Dass beispielsweise Kunden auf dem Weg zu Geschäften behindert werden könnten oder es Anwohnern erschwert werde, zu ihren Wohnungen zu kommen, wertet das Gericht als "pauschal, ohne konkretes Aufzeigen".