Erlangen | Corona-Spätfolgen bei Kindern und Jugendlicihen

PD Dr. Rafael Heiß, Oberarzt der Radiologie des Uniklinikums Erlangen (l.), und PD Dr. Ferdinand Knieling, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin in der Kinderklinik des Uniklinikums Erlangen, besprechen den Befund einer Lungenuntersuchung am 0,55-Tesla-Magnetresonanztomografen des Radiologischen Instituts, der in der Kinderklinik des Uniklinikums Erlangen steht.

Die Uniklinik Erlangen hat die Spätfolgen einer Corona-Infektion bei Kindern und Jugendlichen untersucht. Das Ergebnis ist besorgniserregend. Die Mediziner stellten teils anhaltende Lungenveränderungen fest, teilt die Uniklinik mit. An der Studie machten 54 Kinder und Jugendliche nach einer Coronainfektion mit. Die Erlanger Mediziner nutzten ein hochmodernes MRT-Gerät. Es kommt ohne Röntgenstrahlung aus, hat nur ein niedriges Magnetfeld, macht aber bessere Bilder. Das Ergebnis: bei rund 60 Prozent dieser Kinder und Jugendlichen hat die Lunge nach Corona eine Funktionsstörung - egal ob sie noch an Long-COVID leiden oder nicht. Die Betreuung dieser Kinder und Jugendlichen sei eine fächerübergreifende Herausforderung, so die Uniklinik. Die Erlanger Mediziner planen eine Nachfolgestudie und suchen dafür Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 18 Jahren.

Infos unter uk-erlangen.de

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