Erlangen-Höchstadt | Schwerer Fall von Kinderpornographie aufgeflogen

Ein Mann aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt soll ein Mädchen auf den Philippinen jahrelang sexuell missbraucht haben. Mehrere Behörden waren in die internationalen Ermittlungen eingebunden – darunter die Zentralstelle für Cybercrime und das Polizeipräsidium Mittelfranken. Der Mann sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Eine Hilfsorganisation auf den Philippinen hatte den Fall entdeckt und sich zunächst an australische Sicherheitsbehörden gewandt. Ein Deutscher solle kinderpornographisches Material in Auftrag gegeben haben. Jahrelang soll der Mann das Mädchen dazu gebracht haben, sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Sie wurden im Livestream über WhatsApp an Kunden übertragen. Ende Mai gab es eine große Durchsuchungsaktion bei dem Mann. Einsatzkräfte stellten Waffen und Waffenteile sicher, zu den Beweismitteln gehört auch ein Computer im laufenden Zustand.