Gunzenhausen | Bürgermeister als Impfdrängler bezeichnet

Die Corona-Impfung für Gunzenhausens Bürgermeister Karl-Heinz Fitz sorgt weiter für heftige Kritik. Auch im Seckendorff-Heim selbst, wo die umstrittene Impfung stattfand. Der stellvertretende Vorsitzende des Heimbeirats, Herbert Kamleiter, wirft die Frage auf, ob nicht auch andere mit den übriggebliebenen Impfdosen hätten geimpft werden können. Zum Beispiel aus Rettungsdiensten, Pflegediensten, Polizei und Feuerwehr. Kamleiter bezeichnet Fitz als Impfvordrängler. Kritik kommt auch von dem Gunzenhäuser Anästhesisten Dr. Michael Achtert. Er kritisiert auch das Vorgehen des Impfteams und wirft die Frage nach einer Back-Up-Liste für übrig gebliebenen Impfstoff auf. Als Bürgermeister Fitz und andere Mitglieder der Stadtverwaltung ihre Impfung erhielten, sei beispielsweise im Seniorenheim in der Leibnitzstraße noch niemand geimpft gewesen.

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