Herzogenaurach | Anklage wegen fahrlässiger Tötung nach "Open Beatz"

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Der tödliche Sturz aus einem Riesenrad beim "Open Beatz"-Festival bei Herzogenaurach hat jetzt ein Nachspiel. Schon 2019 fällt ein 31-jähriger aus der Gondel des Riesenrads und stürzt 25 Meter in die Tiefe. Wenige Stunden später ist er dann im Krankenhaus gestorben. Die Ermittlungen haben laut Anklageschrift ergeben, dass die Tür der Gondel nicht richtig verschlossen gewesen ist, da der Sperrbolzen unsachgemäß eingebaut war.
Vor Gericht sitzt ein 63-jähriger Schausteller aus Worms, er sollte von den Veranstaltern aus ein Riesenrad auf dem Festivalgelände aufstellen. Da er selbst aber keins besitzt, leiht er sich von einem anderen eines. Ein ebenfalls angeklagter Mann vom TÜV Rheinland nimmt ihm das Riesenrad dann so ab und bescheinigt ihm Mängelfreiheit. Laut der Anklageschrift hätte das Riesenrad in Deutschland überhaupt nicht aufgestellt werden dürfen. Außerdem haben der Verunglückte und seine Freundin vor der Riesenradfahrt auf die mangelhafte Tür hingewiesen. Die beiden Männer sind jetzt also wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.

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