Nürnberg | Der Streit um die Wurst

Ein Streit um die Wurst könnte heute (Donnerstag) ein Ende finden. Es geht um „Nürnberger Rostbratwürste“. Ein Wurstproduzent aus Niederbayern ist vor dem Landgericht München angeklagt. Er soll gegen das Markenrecht verstoßen haben. Geklagt hatte ein Verein von Wurstherstellern aus Nürnberg. Er wirft dem niederbayerischen Unternehmen vor, dass seine „Mini-Rostbratwürstchen“ gegen die Marke „Nürnberger Rostbratwürste“ verstoßen, weil Aufmachung und Größe zu sehr gleichen. Die Bezeichnung hat der Verein als Herkunftsangabe schützen lassen. Der angeklagte Wursthersteller bestreitet, gegen das Markenrecht verstoßen zu haben. Weil sich beide Parteien nicht auf einen Vergleich einigen konnten, entscheidet heute das Gericht.