Nürnberg | Mann sticht 20 Mal auf Ehefrau ein

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Ein Mann soll über 20 Mal auf seine eigene Frau eingestochen haben – vor den Augen ihrer gemeinsamen Kinder. Und eben die haben ihrer Mutter wohl das Leben gerettet. Vor dem Landgericht Nürnberg hat nun der Prozess begonnen. Die Anklage lautet auf versuchten Mord. Für den 41-jährigen Mann aus Syrien gab es eigentlich ein Kontaktverbot. Vor einem Jahr habe er dann auf einem Spielplatz in Hersbruck seine Frau hinterrücks überfallen. Ihre Kinder und zwei andere Frauen eilten zur Hilfe. Auch einer Tochter stach er in den Bauch. Der Mann legte vor Gericht ein Geständnis ab. Seine Verteidigerin verwies auf seine Zeit in einem syrischen Gefängnis. Er habe Depressionen und eine posttraumatische Belastungsstörung. Anfang Juni könnte es ein Urteil geben.
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