Nürnberg | Millionenschwerer Betrug

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Die Nürnberger Staatsanwaltschaft hat jetzt Anklage erhoben gegen vier Männer, die einen millionenschweren Betrug begangen haben sollen. Demnach haben sie Medikamente an schwer kranke Patientinnen und Patienten verkauft und verstießen dabei gegen die Apothekenpflicht. Die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen hatte den Fall aufgeklärt. Demnach sollen ein 48-jähriger Geschäftsführer aus Nürnberg und ein 65-jähriger Apotheker aus München die Idee entwickelt haben. Der Geschäftsführer bezog demnach bei Pharmaunternehmen Medikamente für schwerkranke Menschen. Er und ein Mitarbeiter verschickten die Medikamente direkt – statt wie vorgeschrieben über eine Apotheke. Der Münchener Apotheker soll dafür Scheinrechnungen in Höhe von fast 10 Millionen Euro ausgestellt haben. Der Betrug flog auf, als die Kassen Rechnungen für schon verstorbene Patienten entdeckten.

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