Nürnberg | Platz in Nürnberg soll an erstes NSU-Opfer erinnern

Eine rechtsextreme Mordserie der NSU erschütterte vor vielen Jahren Deutschland. Das erste Opfer war vor 21 Jahren der Blumenhändler Enver Simsek bei Nürnberg-Altenfurt. Ein offiziell nach ihm benannter Platz soll jetzt an das erste NSU-Opfer erinnern. Das hat der Nürnberger Stadtrat jetzt beschlossen.

Simsek war im September 2000 in seinem Lieferwagen erschossen worden. Zu seinem 21. Todestag wird dieser Platz künftig Enver-Simsek-Platz heißen. Die offizielle Enthüllung soll Mitte September sein. Damit will auch die Stadt an die Mordserie erinnern. Insgesamt zehn Menschen sind dabei getötet worden. Bei drei Verbrechen war Nürnberg der Tatort. Im Jahr 2001 ist auch ein Schneider ermordet worden und 2005 ein Imbissbesitzer. Ein Bündnis fordert jetzt, auch nach ihnen einen Platz zu benennen. Das ist laut Menschenrechtsbüro aber unmöglich. Beide Straßennamen hätten nämlich schon eine wichtige Bedeutung, heißt es dazu.

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