Nürnberg | Rotlicht-Boss: Millionen an Steuern hinterzogen

Ein Nürnberger Bordellbetreiber muss sich aktuell vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten. Es geht um Steuerhinterziehung in Höhe von 5,3 Millionen Euro. Zu Beginn des Prozess sagt eine mitangeklagte Angestellte und gleichzeitig Ex-Freundin des Rotlicht-Bosses aus und belastet ihn schwer. Sie habe die Buchführung für den 67-Jährigen gemacht. Dabei musste sie angeblich die Umsätze der verschiedenen Bordelle an der Frauentormauer um bis zu 30 Prozent nach unten korrigieren. Erst die "frisierten" Zahlen wurden dem Finanzamt gemeldet. Der Rotlicht-Boss wollte sich nicht zu den Vorwürfen äußern. Ein Urteil soll im September fallen.