Nürnberg | Zahnarzt unter Anklage

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Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth muss sich ab heute ein Zahnarzt verantworten, der die Kassenzahnärztliche Vereinigung um rund 3 Millionen Euro betrogen haben soll. Zwischen 2014 und 2020 habe er sich Leistungen bezahlen lassen, die er nie erbracht hat. Laut Staatsanwaltschaft habe der Zahnarzt oft bei gesetzlich versicherten Notfallpatienten noch einmal extra zugelangt. Er soll die Versichertenkarten eingelesen und dann andere Daten eingeben haben. Eine Mitarbeiterin einer Krankenkasse war ihm auf die Schliche gekommen. Der Arzt hatte nämlich auch auffallend viele Ersatzbehandlungsscheine angefordert. Diese Scheine werden verwendet, wenn Patienten ihre Versichertenkarten nicht dabei haben. Der Zahnarzt hat inzwischen weitgehend gestanden. Der Prozess geht voraussichtlich bis Mitte Oktober.

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