Schwabach | Lebensgefährlicher Leichtsinn

Wie die Bundespolizei berichtet, haben sich zwei Jugendliche im Schwabacher Bahnhof gleich zwei Mal in Lebensgefahr gebracht. Anscheinend nur, um Zeit zu sparen. Fast kam es zur Katastrophe – und den Zugverkehr haben sie damit auch noch durcheinander gebracht. Weil ihr Zug sich verspätet, wollen sich die beiden 16- und 17-jährigen Jugendlichen etwas beim Bahnhofskiosk holen. Kurzerhand laufen sie über die Gleise. Auf dem Rückweg nähert sich ein ICE. Der Ältere bleibt stehen, der 16-Jährige springt trotzdem ins Gleisbett. Der Lokführer kann mit einer Schnellbremsung gerade noch die Katastrophe verhindern. Er erleidet aber einen Schock und muss abgelöst werden. Die Folge waren etliche Zugverspätungen. Und gegen die beiden Jugendlichen laufen jetzt mehrere Ermittlungsverfahren.