Erlangen | Im Wünschewagen nach Hause

Der frisch eingeweihte Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bunds ASB für Franken hat nun die erste Fahrt durchgeführt. Er brachte ein schwerstkrankes Kleinkind das erste Mal zu seiner Familie nach Hause. Der neunmonatige Leo hat nur eine geringe Lebenserwartung und konnte noch nie einen normalen Tag bei seiner Familie daheim erleben. Eine Kinderkrankenschwester der Erlanger Frühchen-Station hatte sich mit dem Vorschlag an den fränkischen ASB gewandt. Allein die Fahrt in einem normalen Auto und ohne intensivmedizinische Überwachung wäre für Leo nie möglich gewesen. Zu Hause erwarteten ihn Geschwister, Großeltern und Verwandte, schildert der ASB. Und Leo selbst habe es sichtlich genossen endlich einmal daheim zu sein: er lachte viel, strahlte und hatte deutlich bessere Sauerstoffwerte als sonst. Der Wünschewagen des ASB ermöglicht speziell Schwerstkranken einen letzten Wunsch.