
Feuchtwangen | Führungen "Georg Vogtherr" und Handwerkerstuben
Der Feuchtwanger Stiftskanoniker Georg Vogtherr war maßgeblich an der Einführung der Reformation in Feuchtwangen beteiligt. Erfahren Sie am 29. Mai (Christi Himmelfahrt) um 15 Uhr mehr über sein Leben, über die Flucht der Chorherren vor den Bauernhaufen, seinem Streit mit dem Stadtpfarrer Johann Dietrich, der Vogtherr aus Ärger über dessen Wirken schließlich den Zutritt zur Johanniskirche verwehrte und lauschen Sie Auszügen einer „seiner besten Predigten“ – der Predigt an Himmelfahrt 1526. Voraussichtlich wird Herr Six an diesem Tag in die Rolle des Georg Vogtherr schlüpfen (kurzfristige Änderungen behalten wir uns jedoch vor). Die berühmteste Sage aus dem Feuchtwanger Land ist wohl die Gründungssage Feuchtwangens. Diese besagt, dass Kaiser Karl der Große mit seinem Gefolge „in hiesiger Gegend gejagt hat. Er verirrte sich im Wald und war vom Durst gepeinigt. Da sah er eine Taube auffliegen und diesem Platz zueilend kam er zu einer Quelle. Neugestärkt fand er sein Jagdgefolge bald wieder und aus Dankbarkeit gegen Gott baute er in der Nähe der Quelle eine Kirche und ein Kloster, wodurch er auch der Gründer der Stadt Feuchtwangen wurde.“ Noch heute erinnert das Feuchtwanger Taubenbrünnlein an die Gründungssage der Stadt.