Ansbach | Aussage per Video

31. August 2018 , 14:54 Uhr

Das Landgericht Ansbach hat demnächst eine ungewöhnliche Zeugenaussage. Es geht um den Fall eines jungen Mannes, der wegen versuchten Totschlags angeklagt ist. Es gibt wohl nur einen unabhängigen Zeugen. Der ist allerdings in Polen. Deshalb wollen ihn die Richter per Videoschalte vernehmen.

Dr. Daniel Harder, Pressesprecher des Landgerichts Ansbach:
"Die Videovernehmung wird nicht in Ansbach stattfinden können, weil die Justiz in Ansbach noch nicht über die entsprechenden technischen Möglichkeiten verfügt. Die Vernehmung wird in Nürnberg stattfinden. Das ist im Grunde so, dass dort eine mobile Anlage mit einer schwenkbaren Kamera aufgebaut wird, so dass zum einen der Zeuge zu sehen ist und der Zeuge auch dann den jeweils Fragenden sehen kann. Die Übertragung wird über eine sichere Internetverbindung erfolgen, dass da keine Dritte Einfluss nehmen können".

Damit das Ganze auch sprachlich klappt ist ein Dolmetscher vor Ort, der auch gerichtserfahren ist.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

30.04.2024 Nürnberg | Positive Bilanz beim Tiergarten Zuchterfolge, neue Tierarten und über eine Millionen Gäste. Der Tiergarten Nürnberg hat für das vergangene Jahr 2023 Bilanz gezogen. Wie der Tiergarten mitteilt, darf sich auf eine gutes wirtschaftliches Ergebnis gefreut werden. Möglich sei das unteranderem wegen der guten Besuchszahlen. Nachwuchs gab es unteranderem bei bedrohten Arten wie den Asiatischen Löwen und Schabrackentapiren. Neu im 30.04.2024 Nürnberg | LKW fährt in Oberleitung Ein Lastwagen hat in Nürnberg die Oberleitung der Straßenbahn beschädigt. Das Ganze passiert in einer Bahnunterführung im Nürnberger Süden. Dabei beschädigt der LKW laut Polizei die Leitungen so stark, dass die Straßenbahn nicht mehr fahren konnte. Ein Polizeisprecher ging von mindestens mehreren Tausend Euro Schaden aus. Der unbekannte Fahrer fuhr nach dem Vorfall am Dienstag 30.04.2024 Bad Windsheim | Ermittlungen wegen Video der Schüsse am Bahnhof Ein Video des Großeinsatzes am Bad Windsheimer Bahnhof beschäftigt aktuell die Polizei. Anfang April ist es dort zu einer Streitigkeit zwischen zwei jungen Männern gekommen. Einer der beiden hat damals die Polizei gerufen. Der andere, ein 31-Jähriger, soll dann die Polizisten mit einer Schusswaffe bedroht haben. Auch nach mehrmaliger Aufforderung soll er die Waffe nicht 30.04.2024 Nürnberg | Tödliche Schüsse in der Südstadt: Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft Lebenslange Haft – das hat die Staatsanwaltschaft im Prozess um die tödlichen Schüsse in der Nürnberger Südstadt gefordert. Außerdem plädierte die Staatsanwältin dafür, die besondere Schwere der Schuld festzustellen. Damit wäre es nahezu ausgeschlossen, dass der mutmaßliche Täter nach 15 Jahren vorzeitig aus der Haft entlassen wird. Der Angeklagte hatte vor Gericht bereits eingeräumt, im