Entwarnung am Ansbacher Bahnhof! Der verdächtige Gegenstand in Gleisnähe hat sich als Rohr entpuppt. Diese Nachricht dürfte besonders die vielen Anwohner rund um den Bahnhof freuen. Sie können den ganzen Sonntag über in ihren Wohnungen bleiben. Eine Evakuierung ist nicht notwendig. Am späten Samstagabend gegen 23 Uhr hat der Kampfmittelräumdienst sich an die Arbeit gemacht. Bei einer Bodenkontrolle für den barrierefreien Ausbau des Ansbacher Bahnhofs fanden Experten vor eineinhalb Wochen in fast vier Metern Tiefe einen ferromagnetischen Gegenstand. Jetzt steht fest: es war ein Gussrohr. Erleichterung wohl auch bei den vielen Einsatzkräften, die sich sonst am Sonntag um die Evakuierung hätten kümmern sollen. So war nur ein Mann im Einsatz, erklärte uns Stadtbrandinspektor Tilmann Wörrlein. Der brachte der Kampfmittel-Räumungsfirma Tauber ein Stromaggregat und einen Lichtstrahler. Und um halb vier in der Früh war dann klar: es ist ein Gussrohr, keine Bombe.