Die Karpfensaison in Mittelfranken kam zu Ostern noch mal zu einem finalen Höhepunkt, doch für den restlichen April könnte es jetzt eng mit dem Speisefisch werden. Die Teichwirte in der Region schlagen nämlich Alarm. Der Kormoran und der Fischotter verkleinern die Fischbestände massiv. Auch der Nachschub ist jetzt gefährdet, denn das kalte Wetter im letzten Jahr hat die Besatzfische knapp werden lassen. Thomas Müller-Braun von der Teichgenossenschaft Neustadt/Aisch-Bad Windsheim hat uns erklärt, das wirkt sich jetzt auch auf den Karpfenpreis aus:
Müller-Braun hofft außerdem auf ein Umdenken der Politik, um die Teichwirtschaft aus der Krise zu holen. Denn nur ein gezieltes Management von Kormoran und Fischotter könne die Karpfenbestände wirklich schützen.