Er war der stellvertretende Landrat des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim - jetzt wurde er zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der damalige Anwalt soll rund 60.000 Euro, die ihm anvertraut wurden, für eigene Zwecke verwendet haben, das berichtet die Fränkische Landeszeitung aus dem Prozess.
Eine ältere Dame hat dem damaligen Anwalt demnach Geld übergeben, um es vor ihrem Mann zu schützen. Als sie es wiederhaben wollte, wurde sie erst vertröstet und hat später einen Großteil zurückerhalten. Seit April 2016 zahlt der Verurteilte den Restbetrag in Raten von 500 Euro pro Monat zurück. Weil er voll geständig war und aktiv versucht hat, den Schaden zu beheben, hielt das Gericht eine Bewährungsstrafe für gerechtfertigt.