Eine spezielle Ermittlungsgruppe der Nürnberger Polizei und die Staatsanwaltschaft haben jetzt eine Betrügerbande auffliegen lassen. Als falsche Bankmitarbeiter sollen sie reihenweise Sparkassenkunden betrogen haben. Es geht um rund 130 Fälle in ganz Deutschland und einen Vermögensschaden von mehreren Hunderttausend Euro. Auch der Kopf der Bande ist geschnappt - er soll in Saus und Braus gelebt haben. Letzten Sommer häufen sich bei der Nürnberger Polizei Betrugsfälle: falsche Bankmitarbeiter überredeten Sparkassenkunden, TAN-Nummern am Telefon herauszugeben. Geld verschwand auf Zielkonten der Betrüger und Geldabholer räumten die Konten sofort wieder. Alles streng überwacht vom mutmaßlichen Kopf der Bande. Die Polizei sicherte dazu jetzt über 2 Millionen Dateien. Er selbst logierte in einem teuren Hotel, bestellte Luxuskleidung im Wert von rund 50.000 Euro, Uhren, Schmuck und machte teure Urlaube. Bis er und seine Komplizen bei einer großangelegten Durchsuchungsaktion in Nordrhein-Westfalen festgenommen wurden. Die Ermittlungen gehen noch weiter.