Sie sollen bei Corona-Teststationen in Mittelfranken absichtlich in vielen Fällen betrogen haben, deswegen sind zwei Personen jetzt in Haft. Die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) geht davon aus, dass die beiden Betreiber der Teststationen viel mehr Tests abgerechnet haben, als sie tatsächlich durchgeführt haben. Damit sie noch mehr Gewinn erzielen konnten, sollen sie auch viel zu hohe Beschaffungskosten abgerechnet haben. Einer dritten Person melden sie jeden Abend viel zu hohe Zahlen und diese gibt die Phantasiezahlen dann einfach wieder. Die Beschuldigten hatten mehrere Corona-Teststationen in Nürnberg, Fürth und Schwabach. Hier planten sie mit einem Gewinn von fast 700.000 Euro, 435.000 Euro wurden auch schon ausgezahlt. Die beiden Beschuldigten befinden sich wegen Fluchtgefahr in Haft, eine dritte Person ist wegen Beilhilfe dran. Wann das Hauptverfahren vor Gericht beginnt, ist noch offen.