Nürnberg/Fürth | Junger Serienbrandstifter vor Gericht

31. Juli 2017 , 14:00 Uhr

Mit nur 21 Jahren soll ein junger Mann in Nürnberg und Fürth ganze neun Brände gelegt haben. Der Sachschaden liegt bei rund 600.000 Euro. Ab heute muss er sich dafür vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten.

Zwischen September 2015 und Juni 2016 soll der junge Mann die neun Brände gelegt haben. Die Anklage wiegt schwer. Nach Sicht der Staatsanwaltschaft geht es um schwere Brandstiftung mit versuchtem Mord in 13 Fällen. Darunter der Brand in dem Keller eines Mehrfamilienhauses. Hier soll er einen Teppich angezündet haben. Nur durch glückliche Umstände entdeckten die Anwohner den Brand gerade noch rechtzeitig. Einige erlitten Rauchgasvergiftungen. Schon nächste Woche soll es ein Urteil geben.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

30.04.2024 Nürnberg | Positive Bilanz beim Tiergarten Zuchterfolge, neue Tierarten und über eine Millionen Gäste. Der Tiergarten Nürnberg hat für das vergangene Jahr 2023 Bilanz gezogen. Wie der Tiergarten mitteilt, darf sich auf eine gutes wirtschaftliches Ergebnis gefreut werden. Möglich sei das unteranderem wegen der guten Besuchszahlen. Nachwuchs gab es unteranderem bei bedrohten Arten wie den Asiatischen Löwen und Schabrackentapiren. Neu im 30.04.2024 Nürnberg | LKW fährt in Oberleitung Ein Lastwagen hat in Nürnberg die Oberleitung der Straßenbahn beschädigt. Das Ganze passiert in einer Bahnunterführung im Nürnberger Süden. Dabei beschädigt der LKW laut Polizei die Leitungen so stark, dass die Straßenbahn nicht mehr fahren konnte. Ein Polizeisprecher ging von mindestens mehreren Tausend Euro Schaden aus. Der unbekannte Fahrer fuhr nach dem Vorfall am Dienstag 30.04.2024 Bad Windsheim | Ermittlungen wegen Video der Schüsse am Bahnhof Ein Video des Großeinsatzes am Bad Windsheimer Bahnhof beschäftigt aktuell die Polizei. Anfang April ist es dort zu einer Streitigkeit zwischen zwei jungen Männern gekommen. Einer der beiden hat damals die Polizei gerufen. Der andere, ein 31-Jähriger, soll dann die Polizisten mit einer Schusswaffe bedroht haben. Auch nach mehrmaliger Aufforderung soll er die Waffe nicht 30.04.2024 Nürnberg | Tödliche Schüsse in der Südstadt: Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft Lebenslange Haft – das hat die Staatsanwaltschaft im Prozess um die tödlichen Schüsse in der Nürnberger Südstadt gefordert. Außerdem plädierte die Staatsanwältin dafür, die besondere Schwere der Schuld festzustellen. Damit wäre es nahezu ausgeschlossen, dass der mutmaßliche Täter nach 15 Jahren vorzeitig aus der Haft entlassen wird. Der Angeklagte hatte vor Gericht bereits eingeräumt, im